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Anleihen in Krise und Insolvenz


Pressemitteilung


 

Über 100 Restrukturierungsexperten diskutieren beim TMA Stammtisch

München/Frankfurt, 12.02.2014.
Der Berufsverband der Restrukturierungsexperten - TMA Deutschland - fordert klarere Positionen für insolvente Anleihen.

Anleihen sind in Mode: Mit politischem Wohlwollen hofft insbesondere der Mittelstand durch Anleihen Fremdkapital zu generieren. Für den Anleger auf der anderen Seite ist der Mittelstandsanleihe-Kauf zu einem - auf den ersten Blick - profitablen Kompromiss zwischen Sparbuch und volatiler Aktie geworden.

Doch der Anleger durchschaut meist das Risiko der Geldanlage nicht genau und musste zuletzt durch die Pleite von mehreren Emittenten feststellen, dass Versprechungen von 7-9% Rendite in der realen Wirtschaft ihren Haken haben.

Im Falle der Insolvenz sieht sich die Branche der Restrukturierer mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, insbesondere wenn ausländische Zweckgesellschaften die Anleihen emittiert haben. Dann kommt es zum Spagat und es ist fraglich, ob nach deutschem Schuldverschreibungsgesetz restrukturiert werden kann. Firmen wie Pfleiderer und Q-Cells mussten schmerzlich erfahren, dass hier erhebliche Rechtsunsicherheit herrscht. Außerdem können Anleihegläubiger Rettungsmaßnahmen trotz Schuldverschreibungsgesetz durch eine Klage blockieren.

Daher setzte sich die TMA bei ihrem gestrigen Stammtisch in München mit Professor Rolf Rattunde, LEONHARDT RATTUNDE und Andreas Jaufer, Robus Capital mit dem brisanten Thema

Anleihen in der Krise und Insolvenz

auseinander. Die TMA fordert, Fehler des Schuldverschreibungsgesetzes zu ändern und das Gesetz investorenfreundlicher auszugestalten. Gerne vermitteln wir Ihnen über die Kernergebnisse des Münchner Stammtisches ein Gespräch oder Interview mit einem der Vorstände der TMA Deutschland, Dr. Nikolaus, Nikolaus&Co oder Dr. Plank, Kirkland&Ellis.

Für Rückfragen, Bildmaterial oder Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an:

Marita Leykauf
Merle von Oppen

MPW COMMUNICATIONS
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